Warnsystem Steinbruch Spitz

 

Warnsystem Steinbruch Spitz

Sicherung von Verkehrswegen vor Felssturz und Steinschlag

 

Aufgabenstellung

Über Jahrzehnte wurde im ehemaligen Steinbruch Fehringer bei Spitz in Niederösterreich (Österreich) blaugrauer bis hellgrauer Silikat-Marmor abgebaut. Wind, Wetter und Frost (Tauwechsel) führen regelmäßig zur Auslösung von Steinschlag an den destabilisierten Abrisskanten und gefährden die darunterliegenden Verkehrswege Straße, Bahn und Radweg. Im Sinne der öffentlichen Sicherheit sind Maßnahmen zur Abwendung dieser Gefahren für die Verkehrsteilnehmer zu treffen.

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Lösung

Die Sicherungsmaßnahmen gegen den jährlichen Steinschlag und kleine Felsstürze beinhalten:

  • Erhöhung und Verstärkung des bestehenden Schutzdammes mit drei Meter hohem Steinschlagschutzzaun (Alarmzaun)
  • Teilweise Beräumung der alten Sturzhalde zur Schaffung von mehr Sturzraum
  • Errichtung eines Alarmsystems für langfristige Gefahren
 

Ausführung

Es wurde ein Alarmsystem installiert, welches aus drei Geophonen, drei Fissurometern und einem Alarmzaun mit Geophon besteht. Anhand einer zentralen Datenerfassung werden die gewonnenen Messdaten gespeichert und können mittels einer Datenfernübertragung vom zuständigen Geologen abgerufen werden. Im Alarmfall wird eine Ampelanlage auf Rot geschaltet und die Landesfeuerwehrzentrale sowie das Bezirkspolizeikommando verständigt.

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