Felswand-Überwachung Breitenberg

 

Felswand-Überwachung Breitenberg

Geotechnisches Warn- und Informationssystem für absturzgefährdete Steilwand

 

Aufgabenstellung

Am Breitenberg, einem 600 m aufragenden Steilabbruch südlich von Dornbirn (Vorarlberg, Österreich), ereigneten sich in der Vergangenheit größere Felsstürze. Weitere, kleinere Abbrüche waren in den darauffolgenden Jahren zu verzeichnen. Aus diesem Grund sollte ein Warn- und Informationssystems für die absturzgefährdete Wand installiert werden.

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Lösung

Lückenlose Messungen im Felsen und an Rissen durch unterschiedliche Präzisionssensoren (Geophone, Ankerkraftmessdosen, Extensometer, Fissurometer) erlauben eine bestmögliche Beurteilung der Situation durch den betrauten Geologen. Die gesamte Überwachung des gefährdeten Wandabschnittes erfolgt vollautomatisch. Durch die Integration einer Wetterstation können Einflüsse von Umweltbedingungen auf den Felsen erkannt und beurteilt werden. Für zusätzliche Sicherheit für den darunterliegenden Siedlungsraums sorgt ein neu errichtetes Auffangbecken im Tal.

 

Ausführung

Das gesammelte Datenmaterial der geotechnischen Sensoren und der Wetterdaten kann problemlos von den zuständigen Fachleuten mittels Datenfernübertragung abgerufen und interpretiert werden. Im Fall von akuten kritischen Felsbewegungen informiert das Messsystem automatisch das betraute Zivilbüro und die lokalen Behörden über die Vorgänge im gefährdeten Abschnitt. Ein dafür eingesetzter, leistungsstarker Alarmmanager ermöglicht die einfache Abbildung und Verwaltung komplexer Alarmbedingungen und verschiedener Informationswege auf einer Browser-Oberfläche.

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